- 7:15 Uhr aufstehen, Zähne putzen, anziehen… Rückenschmerzen haben… ich habe gestern meine Matratze gegen die meines Bruders getauscht. Sie ist mindestens einen Härtegrad härter – hat nichts geändert. Fühle mich heute eher noch schlechter als vorgestern.
- Arbeit. Nicht so viel.
- Kopfschmerzen haben und deshalb nochmal duschen, um die Haare richtig zu legen – man redet sich ja immer an, dass das daran liegt. Ich denke Einiges an den Kopfschmerzen kommt von der in der Matratze hängt. Er ist Raucher. Ich nicht.
- „Pacific Rim“ gucken. Bääääh. Bäh bäh bäh. Ich sag mal so, jeder Film, in dem folgender Dialog vorkommt „Wir wissen beide, dass…“ hat bei mir automatisch verloren.
Wenn ihr es beide wisst, dann lautet der Dialog „Und was ist mit X? An den Problemen mit X hat sich nichts geändert. Oder hast Du eine Lösung gefunden für die Probleme, von denen wir beide wissen?“ – der Film ist über 2 Stunden lang und hat Zeitsprünge und darüber gelegte Erzähler-Stimmen, weil es es einfach nicht gebacken bekommt, all die Exposition unterzubringen. Darüber hinaus sind die Handlungsaspekte ziemlicher Mumpitz – und mein Bruder hatte mich genau vor dieser Hohlfruchteligkeit gewarnt vor dem Ansehen. Die Roboter sind erfolgreich – alle freuen sich. Dann sind sie nicht mehr erfolgreich und statt dessen bauen wir eine Mauer und stellen zudem sämtliche Förderung des Programms ein. Und dann ist die Mauer fertig und zack geht der erste Kaiju durch die Mauer. Erste Frage die sich mir da stellt: wenn die Kaiju immer stärker werden und deshalb die Jaeger nicht mehr ausreichend sind, warum dann Mauer bauen in vollem Wissen, dass irgendwann die Kaiji auch da durch kommen werden – weil sie immer stärker werden?
Der Witz an der Geschichte ist, dass mir mein Bruder das Alles vorher erzählt hat – aber weil ich ein Jahr gewartet habe, bin ich viel wohlwollender in den Film rein gegangen. Und es geht wirklich einigermaßen. Wenn man (wie gestern bei „Source Code“) über die Logikfehler hinweg sieht, dann macht der Film Spaß. Denn alles, was hier zu „Independence Day“ fehlt, ist ein charismatischer Hauptdarsteller bzw. junger Held. ID4 hatte diesen Helden in Will Smith – hier aber ist gähnende Leere angesagt, irgendein blondes Sixpack-Unterhosen-Modell rennt durch die Gegend und beweist, dass er besser noch ein paar Schauspielstunden hätte nehmen sollen.
Aber bevor ich es vergesse: eigentlich hab ich den Film ja nur geguckt, trotz der Warnungen, weil die Mädels denen ich auf Tumblr gefolgt bin letztes Jahr im Sekundentakt Mako in irgendwelchen Szenen repostet haben. Die kleine Japanerin war die Heldin aller Feministinnen und ich hab das wirklich gefressen wenn da stand „Sie versteht ihren Ziehvater so sehr“ und „Seht wie sie weint“ und „Sie gibt alles“… äh… ja. Und was war dann? Vollkommen hölzerner Auftritt, Null Charisma. Wenn das das Äquivalent von Asuka Langley sein sollte aus Neon Genesis Evangelion dann sorry aber da hat die Seiju mehr schauspielerische Leistung nur mit ihrer Stimme gebracht als unsere arme kleine Mako hier.
Aber sicherlich liegt das alles daran, dass ich kein Teenager mehr bin und meine geballte Gefühlswelt nicht in einen Film-Charakter schmeißen kann. Für pubertierende Mädchen, die eine Bezugsperson brauchen, geht Mako sicherlich.Leider bin ich kein pubertierendes Mädchen, von daher geben wir dem Film eine verdiente 7/10 für das optische Spektakel, die nette Musik usw., gestehen uns aber gleichzeitig ein, dass das Gebotene in ZWEI Filme hätte verpackt werden müssen. Legendary hat einfach nicht genug Eier gehabt. - Nettes Paladin-Deck auf Hearthpwn gefunden. Bis 2 Uhr damit gespielt weil es ne Menge Spaß gemacht hat
- Bisserl Rückenübungen. Es wird weiterhin langsam besser aber wenn man den Tatsachen ins Gesicht blickt, laboriere ich jetzt seit fast drei Monaten an meinen Schmerzen.