Gestern ist also US Airways Flug Nummer 1549 in den Hudson gesegelt, vermutlicher Weise nach Vogelschlag

Die lustigen Zeichnungen bezüglich des Flugweges haben mich dann doch an meinen Blog-Eintrag vor zwei Jahren erinnert, wo ich den Flugweg des Auflärungsflugzeugs für das Shuttle-Transport-Vehicle mittels Flightaware.com verfolgt hatte

All das geht natürlich auch für den Unglücksflug von gestern. Die vom Radar erfasste Flugroute lässt sich auf der Flightaware.com Webseite verfolgen.

Da die Daten immer nur 90 Tage gespeichert werden für User ohne bezahlten Zugang, habe ich mal einen Screenshot angefertigt und unten eingefügt. KLGA ist der Flughafen La Guardia wo die Maschine startete.

Hier die Karte dazu – die schwarzen Linien auf dem Radarbild sind die Straßen und wie man sieht ist die Wasserfläche dort nicht wirklich akkurat eingezeichnet. Auf der Google-Karte unten links direkt beim letzten „n“ von „Hoboken“ ist der A320 ins Wasser gegangen – direkt am Flussufer wo die Daily Show produziert wird.


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Die Star Tribune hat veröffentlicht, was die Wahlleitung in Minnesoter unter „voter intend“ versteht. Offensichtlich werden bei der Neuauszählung der Wahlzettel vor allen Dingen diejenigen kritisch begutachtet, die von den automatischen Wahlzettel-Scangeräten als „nicht korrekt ausgefüllt“ gezählt wurden.

Wie man auf der verlinkten Seite erkennt, ist der Wähler dazu aufgefordert, einen Kreis vor dem Namen des Kandidaten komplett zu Schwärzen. Dennoch kann bei einer solch knappen Wahl der „intend“, also die Absicht des Wählers klar auf dem Wahlschein vorhanden sein, obwohl er dieses Schwärzen nicht korrekt vorgenommen hat. So erkennt die Wahlleitung sowohl die Umkreisung des Namens eines Kandidaten als auch ein Kreuz im Kreis, ein Kreuz hinter dem Namen, ein „Checkmark“, also einen Haken im Kreis sowie auch das Nachträgliche durchstreichen der Ursprünglichen Auswahl und das korrekte ausfüllen des Kreises des anderen Kandidaten an. Ebenso als korrekt gilt, wenn ein Wähler eventuell nur einen kleinen Teil eines Kreises angefangen hat auszufüllen, dann aber den des anderen Kandidaten komplett geschwärzt hat.

Die bisherigen Änderungen in der Anzahl ausgezählter Stimmen erfolgten laut Medienberichten aufgrund von falsch übermittelten Zahlen per Telefon. So wurde in einem Fall eines Bezirkes anstatt 500+ Stimmen für Al Franken 400+ Stimmen übermittelt. Der abschließende Vorsprung von Norm Coleman beträgt bei 2,9 Millionen abgegebener Stimmen nunmehr lediglich 221 Stimmen. Dies ist ein Prozentsatz von unter 0,01. Trotzdem speien die Anhänger der Republikaner weiterhin im Forum der Star Tribune Gift und Galle, es fallen Begriffe wie Acorn etc. pp. Jedweder Hinweis auf menschliche Fehler bei der Auszählung (die ja nun offensichtlicher weise dutzendfach vorkamen, der ursprüngliche Abstand betrug mehr als 700 Stimmen) werden mit Wahlbetrugsvorwürfen quasi abgeschmettert.

Mir persönlich will es einfach nicht in den Schädel, wie man so denken kann. Sicherlich kann man einen Kandidaten mehr mögen als einen anderen. Ich kann Menschen in Minnesota verstehen, die mit der Tatsache, dass Al Franken linke Einstellungen vertritt und als Comedian in „liberalen“ New York bei Saturday Night Live „Millionen“ verdient hat, nur um dann damit er gewählt werden kann nach 20 Jahren in seinen Heimatstaat zurück zu kehren, nicht umgehen können. Franken hat knapp 3 Millionen US-Dollar mehr für seinen Wahlkampf ausgeben können als Coleman. Dessen Anhänger scheinen mehr als verbittert über diesen Umstand zu sein. Zum Vergleich jedoch sei dann noch der unabhängige Kandidat genannt – er hat mit knapp 80.000 Dollar (ungefähr die Kosten der Neuauszählung) einen Stimmanteil von 15% erreicht – er war quasi die Wahl „keinen von da oben“ – sprich keiner von den beiden Parteien. 15% der Bürger, die zur Wahl gekommen sind, haben offensichtlicher Weise die Nase voll von den beiden großen Parteien, wenn es um die Bundesstaatliche Ebene geht. Es ist anzunehmen, dass viele zur Wahl gegangen sind, weil sie ihre Stimme für die Präsidentschaftswahl unbedingt abgeben wollten, ihnen die lokale Senatorenwahl aber nahegerade zuwider war, weil sie mit negativen Wahlkampf-Werbespots in einer gewissen Widerwärtigkeit nicht mehr zu überbieten war. Alleine aus diesem Grunde stehe ich persönlich mehr auf der Seite von Al Franken. Ob er mit seinem Hintergrund als Komiker eine gute Wahl ist, weiß ich nicht. Irgendwie kommt das Gefühl durch, als wähle man nach Norm Coleman das geringere Ãœbel. Es ist mehr als Schade, dass die Demokraten keine puren Politiker hervorbringen können, um den Senatorenposten zu erstreiten, obwohl Coleman es nicht vollbringt, einen fairen Wahlkampf zu führen.

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Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Da aber eine Freiheitsstrafe von 12+ Monaten in der Regel in Deutschland dazu führt, dass die anwaltliche Zulassung entzogen wird, steht hier die Hoffnung im Raum, dass in den nächsten 2 Jahren die Geschichte von Tanja Dörr ein Ende haben wird, und die Hauptaufgabe sich in Zukunft auf Forentrollereien beschränken wird.

Das Problem ist eigentlich nur, dass der Mensch sich dann nur jemanden suchen muss, der FÃœR ihn als Anwalt tätig wird, anstatt dass er es selbst tut. Ich sehe da den großen Unterschied nicht. Unkraut vergeht nicht. Nur Haftstrafen werden dafür sorgen, dass er aus dem Verkehr ist. Das Internet ist seine Spielwiese. Freuen wir uns also auf eine kleine Auszeit

Es können ja nicht alle vom Erdboden verschwinden wie [(Kim Schmitz)]…

Was ist das da, in der Mitte dieser Karte?


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Keine Ahnung? Vielleicht mal näher ranzoomen?


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Ja wo isser denn?

Kleiner Tipp: weiter im Norden (und ein wenig östlich). Auf der weniger gut aufgelösten Karte ist der Armeeflughafen der RAF in Gütersloh eiskalt knappe 5 Kilometer nach Süden verschoben (und ein wenig westlich)


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Stellt sich die Frage, ob das so gewollt ist. Ich denke mal die niedrig aufgelösten Karten wurden von den Engländern bzw. den USA bewust verändert und die höher aufgelösten Karten sind jüngeren Datums und eigentlich in einer Auflösung, die kein Geheimdienst gerne an der Öffentlichkeit gesehen hätte. Aber so ist das nun Mal, wenn man dutzende Spionagesatelliten ins All schießt – irgendwann hat jeder die Daten

Update 2010:

Im Zuge meines Blog-Updates auf WordPress habe ich mir meine alten Einträge mal angeschaut und inzwischen ist dieser hier nicht mehr nachzuvollziehen. Vor zwei Jahren hat Google Maps den Flughafen der [[Royal Airforce]] in den hohen Auflösungen nicht angezeigt, inzwischen kann man ganz nah ranzoomen ohne Probleme. Das wird auch damit zusammen hängen, dass der Flughafen im Moment in Gütersloh in der Diskussion ist. Eventuell wollen die Briten ihn aufgeben, eventuell will Gütersloh ihn zu einem Business-Flughafen umbauen oder oder oder. In jedem Fall sehe ich den Sinn nicht. 3km von meiner Haustür entfernt ist der [[Flugplatz Bielefeld|Flughafen Windelsbleiche]], das sollte als Geschäftsflughafen für beide Städte reichen. Aber Hauptsache Steuergelder verschenden.

Heute ist in den USA ein Projekt gestartet – ein Gewinner der Reality-Show The Amazing Race ist in New York gestartet, um die Welt zu umreisen, ohne dafür etwas zu bezahlen. Jeden Mittag um 12 wird er alles stehen und liegen lassen, um seine Reise fortzusetzen. Dazwischen sollen so viele unterschiedliche Jobs und Erlebnisse eingeschoben werden wie möglich.

Die Webseite zur Show ist http://aroundtheworldforfree.com/ – im Moment bin ich der erste und einzige Europäer, der sich registriert hat und auf der Karte der User vertreten ist – eine Yahoo-Karte, die so schlecht gar nicht mal aussieht.

Ich bin mal gespannt, ob der liebe Reisende (der Peter) irgendwann auch in Deutschland vorbeikommt. Ich fänd’s putzig, den netten Kerl bis nach Köln zu fahren von hier aus, falls er aus Osten kommt. Aber wenn ich wetten wollte würde ich sagen er wird durch Asien und dann durch Afrika reisen.

Warten wir’s Mal ab. Die ganze Webseite des Projekts ist in Flash programmiert. Nicht das Tollste. Auch soll man dort bloggen und Videos abladen (von sich, seiner Umgebung und was weiß ich nicht allem). Ich zweifle im Moment, dass die User-Basis sich dafür einspannen lassen wird.

Im Endeffekt ist es nichts anderes als TAR ohne bezahlte Reisevorbereitung und ohne Aufgaben. Ich glaube die User wollen ausser "Komm ich jetzt in Fernsehn?" nix wissen und auch die Bereitschaft, sich selbst im Netz mit Videos zu präsentieren, ist gering – denn wenn sie vorhanden wäre, dann würde man solcherlei Videos bei YouTube oder MyspaceTV abladen und nicht auf dieser weiteren, neuen Webseite, die keinen wirklichen Zweck bietet ausser den Reisenden zu verfolgen – was gäbe es darüber schon zu schreiben, noch dazu in einem vollkommen in Flash verpackten Blog, Videoblog und Comment-System. Alleine der Chat schon – keine Userliste, nix… ich bin skeptisch. Interessant ist das Projekt aber natürlisch doch, vor allen Dingen wenn der liebe Alex irgendwann außerhalb der USA angekommen ist und merkt, dass keine Sau im Rest der Welt ihn bisher bemerkt hat.

Aber alleine weil das alles kartenbasiert ist und ich ein Karten-Nerd bin im Moment gehört die Seite erwähnt :-)