Ich schreibe folgende Zeilen in einem relativen Schockzustand, und bevor ich Details vergesse. Das, was DHL sich mir gegenüber da gerade geleistet hat, ist bar jeder Beschreibung.

Ich wohne in einem Haus mit sehr vielen Parteien. Mein Bruder hat derzeit Urlaub. Er wohnt hier auch im Haus. In den letzten drei Tagen habe ich viele kleine Pakete von Amazon bekommen da Handy-Hüllen für mein neues Handy von vielen verschiedenen Anbietern im Marketplace angeboten werden. Auf meinem Briefkasten ist deshalb ein Schild „bei meinem Bruder abgeben“.

Die letzten Tage musste ich meinen Paketen hinterherlaufen. Kein Abholschein im Briefkasten. Keine Pakete bei meinem Bruder. Statt dessen eine Mail von Amazon „Konnten nicht direkt zugestellt werden“ – sonst hätte ich von dem Paket gar nichts gewusst.

Das sind, wie man denkt, Kleinigkeiten. Und da stimme ich zu. Anderen Leuten im Haus meine Pakete geben ist sicherlich eine Bagatelle solange meine Pakete ankommen.

Heute aber der Hammer. Ich hatte vor 6 Wochen bei RD-Hobby etwas bestellt. Leider haben diese mir keine Versandmitteilung übermittelt und die Ware diese Woche per Nachnahme verschickt. Ich habe gestern Nacht drei oder vier Stunden geschlafen – war lange wach und habe gelesen und einen Film geguckt – ist schließlich Wochenende.

Eben steht ein DHL-Mensch vor der Tür. Er gibt mir zwei Pakete für mich. Das dritte ist für jemanden im Haus. Das vierte ist Nachnahme

Er – „78,90 Euro – wissen Sie, oder?“
Ich – „Nein tut mir leid – von welcher Firma ist es denn?“
Er – „RD… irgendwas… haben Sie das Geld?“
Ich – „Nein tut mir leid, man hat mir das nicht mitgeteilt“
Er – „Nehmen Sie das Paket für Frau XY?“
Ich – „Nein tut mir leid, ich kenne die Frau nicht, so viele Leute die hier wohnen“
Er – „Gut, dann stellen wir nächste Woche das Paket mit der Nachnahme noch einmal zu. Wann sind Sie da? Montag, Dienstag?“
Ich – „Nein wieso, machen Sie doch einen Abholschein dann hole ich es gerne selbst ab an der Hauptpost“
Er – „Nein das kostet Geld!!!“
Ich – „???“
Er – „Wann nächste Woche dann?“
Ich – „Wie das kostet Geld? Die Versandkosten sind doch bezahlt. Abholen bei der Hauptpost kostet doch kein Geld?“
Er – „Chef sagt, kostet Geld wenn wir es zur Post abgeben?“
Ich – „Achso, Sie sind Subunternehmer und das kostet Geld wenn Sie das Paket abgeben an die DHL zum Abholen“
Er – „Also wann nächste Woche? Dienstag Mittwoch?“
Ich – „Ich arbeite die Woche über. Ich bin da nicht da“ – in dem Moment war mein Bruder als Abholkandidat ausgeschieden für mich, ich konnte nicht begreifen dass ich das Paket nicht selbst an der Hauptpost abholen kann. Ich wollte den Paketschein
Er – „Ja also dann Samstag nächste Woche?“
Ich – „Bitte? Wenn das Paket für mich ist und ich es abholen möchte nächste Woche an der Hauptpost, dann kann ich das doch machen oder nicht? ICH bin Kunde bei Ihnen?“
Er – „Das geht nicht. Das kostet Geld“
Ich – „ICH bin hier doch der Kunde oder nicht? ICH hab für das Paket bezahlt!?“ (mittlerweile war ich laut geworden)
Er – „Sie wecken die Leute auf!“
Ich – „Das ist schön dass ich die Leute aufwecke. Geben Sie mir jetzt den Abholschein?“
Er – „Gleich stehen hier alle Leute und gucken Sie an!“
Ich – „Das ist mir scheißegal, ich will jetzt meinen Abholschein. Das ist MEIN Paket ICH bin hier der Kunde. Schreib mir nen Abholschein aber SOFORT!“
Er – „Sie machen sich ganz schön lächerlich gerade“
In dem Moment kommt ein Nachbar aus seiner Tür und guckt mich an
Er – „Sehen Sie?“
Ich – „Der will mir keinen Abholschein geben für meine Nachnahmesendung!“

Dann hat er mir einen Abholschein geschrieben. Ich hab das halbe Haus aufgeweckt weil ich ihn so anschreien musste, dass er mir den Zettel ausstellt.

Danach hab ich die Post angerufen (auf meine Kosten natürlich) unter 01805 / 345 22 55. Dort musste ich die 1 drücken und mehrfach „NEIN“ sagen, damit der Computer merkt, dass ich die Nummer nicht habe. Er wollte die Paketnummer. Die habe ich aber, natürlich, nicht. Ich habe dann meinen Fall dort geschildert und die Dame war auch recht freundlich. Es hat mich im Endeffekt also 3 Euro an der Hotline gekostet, um mich zu beschweren.

Das Erlebnis grad war…

Also das war ein Erlebnis als ob man Nachts in der Innenstadt ausgeraubt wird. So sehr psychologisch unter Druck gesetzt worden bin ich seit Jahren nicht. Ich bin 35, ich bin noch jung. Ich will nicht wissen was mit Leuten passiert die älter sind und sich nicht wehren. Das ist wohl auch der Grund warum die vielen alten Leute im Haus meine Pakete immer haben. Die nehmen es, und wenn nicht dann wendet der gute Mann vom Subunternehmer der DHL ein, zwei Tricks an und dann nehmen sie das Paket schon.

Ich versuch grad irgendwie lustig zu sein und cool zu wirken, aber ehrlich gesagt bin ich nervlich grad total im Eimer. Wäre ich gewalttätiger hätte ich dem Mann das Paket weggenommen und die Polizei gerufen.

Wer weiß ob ich in Zukunft meine Pakete bekomme.

Wichtigster Satz aus diesem Artikel auf Bildblog.de:

Ohne zu sehr ins Details gehen zu wollen: Das Grafikprogramm bietet die Wahl zwischen „automatischer“ und „manueller“ Skalierung, der Schalter stand auf manuell und dieses händische Anpassen wurde versäumt

Sprich: Balkengrafiken können bei der Tagesschau „von Hand“ gebaut werden. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Es gibt Tools von Softwareherstellern die die Erstellung von Balkendiagrammen erlauben, bei denen DER BENUTZER die Höhe der Balken festlegt.

Weil es dafür offensichtlich einen Markt gibt.

 

Dieser Blog-Eintrag von Wil Wheaton hat mich mehr zum lachen gebracht als so ziemlich jede Sitcom die im Momen im Fernsehen läuft.

Earlier today, I got an email from a Star Trek TNG cast member who will remain nameless. I’ve chosen the pseudonym Jonathan Frakes for the purposes of this post.

„Jonathan Frakes’s“ email had been compromised, and I’d gotten one of the things it sent out, so I pinged him and offered to help him fix it, if he needed assistance. „It turns out I still have a little Wesley Crusher in me,“ I typed. Then I thought for a moment and added, „…eww. That doesn’t sound right at all.“

Ist relativ kurz und wie gesagt – sehr lustig. Also schnell hier klicken

From: xxx.yyyy@**********
To: sebastian@peitsch.de

Subject: Kooperationsanfrage für Online Marketing

mein Name ist Xxx Yyyy und ich bin zuständig für das Online-Marketing eines größeren Onlineportals. Vielleicht kennen Sie uns ja aus der TV-Werbung.

Wir wären an einem Link von Ihrer Seite https://peitsch.de interessiert. Dieser kann in bestehende Inhalte eingebunden werden oder wir schreiben einen qualitativen Gastartikel.

Als Gegenleistung können wir Sie in einem Artikel über Internet-Startups auf den Seiten der Financial Times (ftd.de) verlinken. Die passenden Inhalte würden von unserer Redaktion erstellt werden. Ich denke, dass beide Seiten davon profitieren könnten, da es sich dabei um eine gut besuchte Seite handelt, von der sich mehr Traffic für
Ihre Seite ableiten könnte.

Über eine Antwort Ihrerseits würde ich mich sehr freuen, weil Sie gut in unser Partnerportfolio passen würden. Ich habe z.B. schon auf living.neckermann . de/trends/neuheiten-bei-kleinmoebel/ einen Gastbeitrag veröffentlicht – die Resonanz bei unseren Partnern war durchaus positiv.

Bei Interesse lassen Sie mir bitte eine kurze Rückmeldung zukommen, im nächsten Schritt würde ich Ihnen – selbstverständlich unverbindlich –
ein konkretes Angebot unterbreiten.

Mit freundlichen Grüßen,

Xxx Yyyyy

 

Hallo Frau Xxx,

vielen Dank für Ihre Anfrage bezüglich Rückverlinkung von meiner Seite.
Hier ist ein Bild von Wil Wheaton wie er Papier sortiert.

Gruß

Sebastian Peitsch

 

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